Am heutigen Dienstag, 29. November 2016, wurde bei drei verendeten Gänsen im Tierpark Hagenbeck der Geflügelpest-Erreger (Subtyp H5N8) nachgewiesen. Die zuständigen Behörden, Amtstierärzte und Fachleute des Tierparks haben gemeinsam mit Experten vom Friedrich-Loeffler-Institut die Situation vor Ort begutachtet und die weiteren Schritte zum Schutz der übrigen Tiere abgestimmt. 20 Gänse des Tierparks, die in direktem Kontakt mit den infizierten Tieren standen, müssen gekeult werden, um die weitere Ausbreitung des Erregers möglichst zu verhindern. Außerdem werden weitere Untersuchungen vorgenommen, um zu klären, ob eventuell weitere Vögel betroffen sind. Aufgrund der besonderen Situation bleibt der Tierpark auch am morgigen Mittwoch geschlossen. Das Tropen-Aquarium hat weiterhin geöffnet.
Geflügelpest-Erreger im Tierpark Hagenbeck nachgewiesen – Tierpark bleibt auch am Mittwoch geschlossen

Von den Ergebnissen der weiteren Untersuchungen hängt ab, wie lange der Tierpark geschlossen bleibt und ob eventuell eine Sperrzone eingerichtet werden muss. Der bestehende Sperrbezirk rund um Rothenburgsort und die Festsetzung des gesamten Stadtgebietes als Beobachtungsgebiet bleiben unverändert bestehen.

Für allgemeine Bürgeranfragen zum Thema Geflügelpest steht die Rufnummer 040-428 37 2222 weiterhin in der Zeit von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und am Freitag von 8 bis 15 Uhr zur Verfügung. Aufgefundene tote Vögel können unter der 040-428 37 2200 gemeldet werden.

Weitere umfassende Informationen zum Thema Geflügelpest stehen unter anderem unter www.hamburg.de/tiere bereit – zum Beispiel Merkblätter für Geflügelhalter und eine Liste häufiger Fragen und Antworten zur Geflügelpest.

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